Facetten van het Boeddhisme


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6.4.  Rezitationen Wat Dhammaniwasa, Eschweiler

REZITATIONEN

Wat Dhammaniwasa

Buddhistische Gemeinschaft Städteregion Aachen e.V.

Dürener Str. 243

52249 Eschweiler

Einführung

        Ganz wichtig bei den verschiedenen buddhistischen Zeremonien und Riten ist die Rezitation. Obwohl es oft mit "Gebet" übersetzt wird, sollte man diesen Ausdruck nicht dafür gebrauchen, da man nach der strengen Ideologie ja meist zu niemandem betet. Auch, wenn man Götter oder Geister gewinnen will, betet man meist nicht zu ihnen, sondern sucht sie z.B. geneigt zu machen, indem man sie Buddhas Worte hören lässt oder dergleichen. Rezitation kann von Laien vorgenommen werden, und die Formeln des Namo tassa... und andere werden häufig rezitiert. Rezitation ist aber auch ganz spezielle Aufgabe der Mönche, die sie auf Einladung der Laien vornehmen.

        Rezitieren ist ein Mittel, Respekt für den Buddha, den Dhamma und den Ariyasangha zu entwickeln. Wir respektieren den Buddha, weil er vollkommen selbst erleuchtet ist und seine Lehre unterrichtet hat für die Befreiung anderer Lebewesen. Wir respektieren den Dhamma, die Lehre des Erhabenen, weil der Dhamma die makellose Wahrheit ist. Wer den Dhamma in die Tat umsetzt, wird bald allen Leiden ein Ende setzen. Wir ehren den Ariyasangha, die heiligen Nachfolger des Buddha, weil sie den Dhamma bis zur Erleuchtung ausübten und weil sie andere lehren, die Erleuchtung zu erlangen.

        Wenn der Buddha noch unter uns weilen würde, würden wir Ihn ehren, würden Ihn regelmäßig besuchen, seinen Reden lauschen und seine Lehre mit Eifer nachfolgen. Heute, mehr als 2500 Jahre nach dem Tode des Buddha, können wir immer noch von den Tugenden des Buddha lernen.

Verschiedene Arten von Rezitation

        Rezitieren als Mittel zur Entwicklung von Respekt findet sich in fast allen Klostertraditionen der Welt, und im Buddhismus erstreckt sich die Tradition auf Laien und Mönche. Das Folgende basiert auf der thailändischen Rezitationstradition, die einen hohen Grad an systematischer Ordnung erfahren hat, meist infolge königlicher Reformen. Ursprünglich variierte die Rezitation von Tempel zu Tempel und war Gegenstand nicht-buddhistischer Ergänzungen. Die Gesamtheit der buddhistischen Tradition in Thailand einschließlich der Zeremonien und Rezitationen unterzog sich einer Reihe von königlichen Reformen die im achtzehnten Jahrhundert begannen mit der Überarbeitung von König Rama I des siamesischen Pali Canon (1788). König Rama III ließ die 500 Jahre alten Parittas von Sri Lanka in Thai übersetzen. Er übte Palastpersonal zusammen mit zivilem Personal darin täglich in der gleichen Weise zu rezitieren wie die Mönche, als Beispiele für den Rest seiner Untertanen. König Mongut (Rama IV) bestieg 1851 den Thron, nachdem er 27 Jahre lang ein buddhistischer Mönch gewesen war. Er systematisierte, fasste zusammen und setzte zusammen was wir jetzt kennen als die tägliche Morgen- und Abend-Rezitation, eine Tradition, die sich nach und nach über die Gruppen von buddhistischen Mönchen und Laien verbreitet hat. Sie wurde ein untrennbarer Teil der heutigen thailändischen buddhistischen Identität.

Respekt ausdrücken mit Körper, Sprache und Gedanken

        Der Hauptzweck der Rezitation besteht darin, die Tugend des Respekts zu entwickeln - ein unverzichtbarer Vorläufer der Weisheit auf dem Weg zur Erleuchtung. Der aufrichtige Respekt während der Rezitation drückt sich nicht nur in der Stimme aus, sondern auch in der Demut unserer physischen Einstellung und unserer Geistesgegenwart.

Die Haltungen beim Rezitieren

        Jeder, der die drei Juwelen huldigt, sollte rezitieren, während er kniet.

        Sich verbeugen ist ein notwendiger Teil der Huldigung an die drei Juwelen oder um Vergebung zu bitten. Beim sich verbeugen wird der Boden mit der Stirn berührt, wobei die Handflächen auf beiden Seiten der Schläfen nach unten zeigen. Man muss die Huldigung beenden bevor man sich verbeugt und seine Verbeugung so einstellen dass sie in Einklang mit dem Rest der Gruppe ist.

Der Wert des Rezitierens

        Das Rezitieren von Texten (in Pali und / oder Deutsch) kann positive Stimmungen hervorrufen. Und die führen zu Gesundheit, materiellem und spirituellem Fortschritt. Die Rezitation ist wie eine Medizin, die mentale und physische Beschwerden heilt.

Rezitieren in Pali oder Deutsch

        Die Sprache der Rezitationen heißt "Pali". In dieser Sprache sind die Schriften des buddhistischen Theravada-Kanons niedergeschrieben. Die Mönche rezitieren in Pali statt in der Übersetzung wegen der Zuverlässigkeit. Aber hier wird eine Übersetzung gemacht, weil die Vorteile der Rezitation zunehmen werden, wenn derjenige der rezitiert die Bedeutung der Versen versteht. Außerdem empfahl der Buddha, dass die Lehre in ihrer eigenen Sprache gelehrt werden sollte (Vin.Cv.Kh.5). Auch deshalb wurden die Rezitationstexte ins Deutsche übersetzt. Vielleicht ist es besser den deutschen Text zu lesen als eine Sprache zu rezitieren die nicht verstanden wird.

Anmerkungen

1. Das Pali

Die Aussprache des Pali

Die Vokale

 a = kurzes a, wie in Tasse

ā = langes a, wie in Vase                         

e = kurzes e, wie in West, Ende

ē = langes e, wie in Emission, Reed                

i = kurzes i, wie in bestimmt

ī = langes i oder ie, wie in viel, Betrieb

o = kurzes o, wie in Bonbon        

ō = langes o, wie in Boot

u = kurzes u, wie in kurz, Butter, stutzen, Stupsnase

ū = langes u, wie in Blut, Stute

 

Die Konsonanten

c wie tsch in Tschüs, Tscheche

ck wie k (wie in Brücke)

g wie g in gut

j wie dsch in Dschungel

m wie m in mit

m am Ende eines Wortes wie ng in singen

y wie j in Jacke

n gefolgt von Vokal, wie n in Nein

n gefolgt von Konsonant wie ng in singen

ñ wie nj wie im spanischen Mañana

v wie w in wenn

Die Vokale e und o sind immer lang, außer wenn ein Doppelkonsonant folgt, wie zum Beispiel in metta.

Die mit h zusammengesetzte Konsonanten werden met dem h-Ton gehaucht unmittelbar nach dem entsprechenden Konsonanten ausgesprochen. Zum Beispiel:

bh = b+h wie in Obhut, Abhang

ch = c+h wie in klatschhaft

ckh = ck+h wie in Blockhaus

dh = d+h wie in Handhabe

fh = f+h wie in Aufheben

gh = g+h wie in zaghaft

jh = dzj+h

kh = k+h wie in schreckhaft

ph = p+h

th = t+h wie in Rathaus

... tvā ... = ta-vaa

        Das Pali-Schrift hat keine Grossbuchstaben.

In Thailand werden die Konsonanten b und d, verbunden met h, also bh und dh, ausgesprochen als p und t.

2. Die Notierung der Rezitationen

Die Rezitationen sind zuerst in Pali (westeuropäische Schrift).

Wir haben versucht, die Umschrift der Pali-Sprache so wie sie in Thailand ausgesprochen wird, für einen Deutsch sprechenden Leser anzupassen.

(uu = langes u wie in Stute)

Dann folgt die Übersetzung in deutscher Sprache.

Nicht alle in Wat Dhammaniwasa verwendete Pali Texte waren in englische oder niederländische oder deutsche Übersetzung vorhanden. Deshalb sind mehrere Pali Texte nicht übersetzt.

1. Morgenrezitation

1. Ratanattayanamakārapātha = Tiratana Puja

Raa-ta-nat-taja-nama-mara-paa-ta

Verbeugung vor den drei Juwelen

araham sammā sambuddho bhagavā,

buddham bhagavantam abhivādemi.

a-ra-hang sam-maa-sam-bud-to paka-waa

bud-tang paka-wan-tang a-pi-waa-de-mi

Vor dem Heiligen, vollkommen Selbsterleuchteten, dem Befreiten, vor dem erhabenen Buddha verbeuge ich mich.

                (Verbeugung)

svākkhāto bhagavatā dhammo,

dhammam namassāmi.

sa-waag-kaa-to pa-ka-wa-taa tam-mo

tam-mang na-ma-saa-mi

Der Dhamma, die Lehre des Erhabenen, ist gut dargelegt;

vor dem Dhamma verbeuge ich mich.

                (Verbeugung)

supatipanno bhagavato sāvakasangho,

sangham namāmi.

su-pa-ti-pan-no pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko

sang-kang na-naa-mi

Vor dem Sangha, der Gemeinschaft der Schüler des Erhabene, welche Schüler gut praktizieren, verbeuge ich mich.

                (Verbeugung)

2. Pubbabhāganamakārapātha

Pub-ba-paa-ka-na-ma-gaa-ra-paa-ta

Vandana - Verehrung

namo tassa bhagavato arahato sammāsambuddhassa.

namo tassa bhagavato arahato sammāsambuddhassa.

namo tassa bhagavato arahato sammāsambuddhassa.

na-mo tas-sa pa-ka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa pa-ka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa pa-ka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

        

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

                (Verbeugung)

3. Buddhābhithuti

But-taa-pi-tu-ti

Ehre zu dem Buddha

yo so tathāgato araham sammāsambuddho, vijjācarana sampanno sugato lokavidū, anuttaro purisadhammasārathi satthā devamanussānam buddho bhagavā, yo imam lokam sadevakam samārakam sabrahmakam, sassamanabrāhmanim pajam sadevamanussam sayam abhiññā sacchikatvā pavedesi, yo dhammam desesi ādikalyānam majjhekalyānam pariyosānakalyānam, sāttham sabyañjanam kevalaparipunnam parisuddham brahmacariyam pakāsesi; tamaham bhagavantam abhipūjayāmi tamaham bhagavantam sirasā namāmi.

yo so tat-haa-ga-to a-ra-hang sam-maa-sam-bud-to

wid-scha-dscha-ra-na sam-pan-no su-ka-to lo-ga-wi-du

a-nut-ta-ro pu-ri-sa-dam-ma-saa-ra-ti sat-taa de-wa-ma-nus-saa-nang bud-to pa-ka-waa.

yo i-mang lo-gang sa-de-wa-gang sa-maa-ra-gang sa-bra-ma-gang, sas-sa-ma-na braa-ma-ning pa-schang sa-de-wa-ma-nus-sang sa-yang a-pin-ya sad-schi-gat-ta-waa pa-we-de-si.

yo tam-mang de-se-si aa-di-gal-yaa-nang mad-sche-gal-ya-nang pa-ri-yo-saa-na-gal-yaa-nang, saat-tang sab-yan-dscha-nang ge-wa-la-pa-ri-pun-nang pa-ri-sud-tang bra-ma-dscha-ri-yang pa-gaa-se-si.

ta-ma-hang pa-ka-wan-tang a-pi-puu-dscha-yaa-mi ta-ma-hang pa-ka-wan-tang si-ra-saa na-maa-mi.

Der Erhabene ist heilig, vollkommen erwacht, in Wissen und Wandel bewährt. Er, der Wegbereiter, ist der Kenner der Welten. Er ist der unübertreffliche Lenker suchender und folgsame Menschen. Er ist der Meister der Götter und Menschen, der Erwachte, der Erhabene. Dem Erhabenen bringe ich tiefe Verehrung dar, den Erhabenen verehre ich.

                (Verbeugung)

4. Dhammābhithuti

Tam-maa-pi-tu-ti

Ehre zu dem Dhamma

yo so svākkhāto bhagavatā dhammo, sanditthiko akāliko ehipassiko, opanayiko paccattam veditabbo viññuhi; tamaham dhammam abhipūjayāmi tamaham dhammam sirasā namāmi.

yo so sa-waag-kaa-to pa-ka-wa-taa tam-mo,

san-dit-ti-go a-gaa-li-go e-hi-pas-si-go, o-pa-na-yi-go pad-dschat-tang we-di-tab-bo win-yu-hi

ta-ma-hang tam-mang a-pi-puu-dscha-yaa-mi ta-ma-hang tam-mang si-ra-saa na-maa-mi.

Wohlverkündet hat der Erhabene die Lehre, die einleuchtende, zeitlose, die einlädt: Komme und siehe, die zum Ziele führt. Sie kann vom Weisen verstanden werden, jeder für sich. Der Lehre bringe ich tiefe Verehrung dar, die Lehre verehre ich.

                (Verbeugung)

5. Sanghābhituti

Sangkaaphithuti

Ehre zu dem Sangha

yo so supatipanno bhagavato sāvakasangho, ujuparipanno

bhagavato sāvakasangho, ñāyapatipanno bhagavato

sāvakasangho, sāmīcipatipanno bhagavato sāvakasangho

yadidam cattāri purisayugāni attha purisapuggalā, esa

bhagavato sāvakasangho, āhuneyyo pāhuneyyo dakkhineyyo

añjalikaranīyo, anuttaram puññakkhettam lokassa; tamaham

sangham abhipūjayāmi tamaham sangham sirasā nanāmi.

yo so su-pa-ti-pan-no pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko, u-dschu-pa-ti-pan-no pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko, njaa-ya-pa-ti-pan-no pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko, saa-mie-dschi-pa-ti-pan-no pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko, ya-di-dang dschat-taa-ri pu-ri-sa-yuk-kaa-ni at-ta pu-ri-sa-puk-ka-laa,        

e-sa pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko, a-hu-nei-yo paa-hu-nei-yo dag-khi-nei-yo an-scha-li-ga-ra-nie-yo, a-nut-ta-rang pun-yag-khet-tang lo-gas-sa.

ta-ma-hang sang-kang a-pi-puu-dscha-yaa-mi ta-ma-hang sang-kang si-ra-saa na-maa-mi.

Tadelfrei verhält sich die Gemeinschaft des Erhabenen; aufrichtig verhält sich die Gemeinschaft des Erhabenen;

weise verhält sich die Gemeinschaft des Erhabenen;

pflichtbewusst verhält sich die Gemeinschaft des Erhabenen.

Die Gemeinschaft des Erhabenen, - nämlich die vier Zweiergruppen der grossen Personen, die acht Individuen – ist der Opfer wert, der Gastlichkeit, der Gaben und der Ehrerbietung; ist ein unvergleichliches Feld für Verdienste in der Welt.

Der Gemeinschaft bringe ich tiefe Verehrung dar, die Gemeinschaft verehre ich.

                (Verbeugung)

6. Ratanattayappanāmagātha

Ra-ta-nat-ta-yap-pa-naa-ma-ga-ta

Verehrung den drei Juwelen

buddho susuddho karunāmahannavo,

yoccantasuddhabbarañānalocano,

lokassa pāpūpakilesaghātako,

vandāmi buddham ahamādarenatam.

bud-to su-sud-to ga-ru-naa-ma-han-na-wo,

yod-dschan-ta-sud-tab-ba-rah-yaa-na-lo-dscha-no,

lo-gas-sa paa-puu-pa-gi-le-sa-kaa-ta-go,

wan-daa-mi bud-tang a-ha-maa-da-re-na-tang.        

Rein ist der Buddha; ausgestreckt wie ein Ozean ist sein allumfassendes Mitgefühl. Er ist mit Einsicht ausgestattet, vollkommen gereinigt; und er ist der beispiellose Zerstörer der Übel in der Welt. Hingebungsvoll verehre ich dem Buddha.        

dhammopadīpo viya tassa satthuno,

yo maggapākāmatabhedabhinnako,

lokuttaro yo ca tadatthadīpano,

vandāmi dhammam ahamādarenatam.

tam-mo-pa-die-po wi-ya tas-sa sat-tu-no,

yo mak-ka-paa-gaa-ma-ta-pe-da-pin-na-go,

lo-gut-ta-ro yo dscha ta-dat-ta-die-pa-no,

wan-daa-mi tam-mang a-ha-maa-da-re-na-tang.

Wie eine leuchtende Lampe ist diese Lehre des Buddha. Sie teilt sich in den Pfad, seine Verwirklichung und Nibbana; transzendent und erleuchtend. Hingebungsvoll verehre ich diese Lehre (den Dhamma).

sangho sukhettābhyatikhettasaññito,

yo ditthasanto sugatānubodhako,

lolappahīno ariyo sumedhaso,

vandami sangham ahamādarenatam.

sang-ko su-ket-taap-ya-ti-ket-ta-san-yi-to,

yo dit-ta-san-to su-ka-taa-nu-bo-ta-go,

lo-lap-pa-hie-no a-ri-yo su-me-ta-so,

wan-da-mi sang-kang a-ha-maa-da-re-na-tang.

Der Orden des Buddha, der (Ariya)-Sangha, ist das Feld der Exzellenz. Er kann als das beste Feld dargestellt werden auf dem die Samen des Verdienstes gesät werden können.

Dieser Orden ist, wenn der Zustand des Friedens erreicht ist, erleuchtet durch die Lehren des Buddha.

iccevamekantabhipūjaneyyakam,

vatthuttayam vandayatābhisankhatam,

puññam maya yam mama sabbupaddavā,

mā hontu ve tassa pabhāvasiddhiyā.

id-dsche-wa-me-gan-ta pi-puu-dscha-nei-ya-gang,

wat-thut-ta-yang wan-da-ya-taa-pi-sang-ka-tang,

pun-yang ma-ya yang ma-ma sab-bu-pad-da-waa,

maa hon-tu we tas-sa pa-paa-wa-sit-ti-yaa.

Und die drei Grundlagen des Bösen, nämlich Verlangen, Abneigung und Ignoranz, wurden (in den Heiligen) zunichte gemacht. Dieser Orden ist edel und weise. Hingebungsvoll verehre ich den Orden.

Nachdem den drei Juwelen, die der höchsten Verehrung würdig sind, diese hingebungsvolle Ehre gebracht wurde, möge durch das erworbene Verdienst kein Unheil geschehen.

7. Samvegaparikittanapātha

Sang-weka-pari-diepa-ga

Überlegungen die zur Ruhe beitragen

idha tathāgato loke uppanno araham sammāsambuddho,

dhammo ca desito niyyāniko upasamiko parinibbāniko

sambodhagāmī sugatappavedito,

I-ta ta-taa-ka-to lo-ge up-pan-no a-ra-hang sam-maa-sam-bud-to, tam-mo dscha de-si-to ni-yaa-ni-go u-pa-sa-mi-go pa-ri-nib-baa-ni-go

sam-bo-ta-kaa-mie su-ka-tap-pa-we-di-to.

Der Vollendete ist in der Welt erschienen, der Heilige, der vollkommen Erwachte. Er ist in Wissen und Wandel bewährt, der Wegbereiter, der Kenner der Welten.

Der Dhamma ist von ihm gut erläutert, der aus dem Leiden führt, der zum Frieden beiträgt, der dem völligen Erlöschen dient, der zur Erleuchtung führt.

mayantam dhammam sutvā evam jānāma,

jātipi dukkhā, jarāpi dukkhā,

maranampi dukkham,

sokaparidevadukkhadomanassupāyāsāpi dukkhā,

appiyehi sampayogo dukkho, piyehi

vippayogo dukkho yampiccham na

labhati tampi dukkham,

sankhittena pañcupādanakkhandhā dukkhā,

ma-yan-tang tam-mang sut-wa e-wang dscha-naa-ma,

dschaa-ti-pi dug-kaa dscha-raa-pi dug-kaa

ma-ra-nam-pi dug-kang,

so-ga-pa-ri-de-wa-dug-ka-do-ma-nas-su-paa-yaa-saa-pi dug-kaa,

ap-pi-ye-hi sam-pa-yo-go dug-ko pi-ye-hi

wip-pa-yo-ko dug-kho yam-pid-schang na

la-pa-ti tam-pi dug-khang,

sang-khit-te-na pan-dschu-paa-da-nag-khan-thaa dug-khaa,

Nachdem wir also dieser Dhamma gehört haben, erfahren wir:

Geburt bedeutet Leiden; Alter bedeutet Leiden; Tod bedeutet Leiden; Krakheit, Trauer, Jammern, Schmerz, Leid und Verzweiflung bedeutet Leiden; vereint sein mit wem oder mit dem man eine Abneigung hat, bedeutet Leiden; die Trennung von wem oder von dem man liebt, bedeutet Leiden; nicht erlangen was man begehrt bedeutet Leiden; kurz, die fünf Gruppierungen des Anhaftens bedeuten Leiden, nämlich:

seyyathīdam,

rūpūpādānakkhandho,

vedanūpādānakkhandho,

saññūpādānakkhandho,

sankharūpādānakkhandho,

viññānūpādānakkhandho,

yesam, pariññāya,

sei-ya-tie-dang,

ruu-puu-paa-daa-nag-kan-to,

we-da-nuu-paa-daa-nag-kan-to,

san-yuu-paa-daa-nag-kan-to,

sang-kaa-ruu-paa-daa-nag-kan-to,

win-yaa-nuu-paa-daa-nag-kan-to,

ye-sang pa-rin-yaa-ya,

die folgenden fünf Anhaftungsgruppierungen sind Leiden:

die Gruppierung der physischen Form ist Leiden;

die Gruppierung von Gefühlen ist Leiden;

die Gruppierung der Wahrnehmungen ist Leiden;

die Gruppierung der Geistformationen ist Leiden;

die Gruppierung des Bewusstseins ist Leiden.

dharamāno so bhagavā,

evam bahulam sāvake vineti,

evam bhāgā ca panassa bhagavato

sāvakesu anusāsanī,

bahula pavattati,

ta-ra-maa-no so pa-ka-waa,

e-wang ba-hu-lang saa-wa-ge wi-ne-ti,

e-wang paa-kaa dscha pa-nas-sa pa-ka-wa-to

saa-wa-ge-su a-nu-saa-sa-nie,

ba-hu-la pa-wat-ta-ti,

Damit wir die Natur dieser Sinnesgruppierungen erkennen, war während des Lebens des Buddha die Anweisung, die am häufigsten an die Jünger gerichtet wurde, wie folgt:

rupam aniccam,

vedanā aniccā,

saññā aniccā,

sankhārā aniccā,

viññānam aniccam,

ru-pang a-nid-dschang,

we-da-naa a-nid-dschaa,

san-yaa a-nid-dscha,

sang-khaa-raa a-nid-dscha,

win-yaa-nang a-nid-dschang,

Form (der Körper) ist vergänglich;

Gefühl ist vergänglich;

Wahrnehmung ist vergänglich;

Geistformationen sind vergänglich;

Bewusstsein ist vergänglich.

rūpam anattā,

vedanā anattā,

saññā anattā,

sankhārā anattā,

viññānam anattā,

sabbe sankhārā aniccā,

sabbe dhammā anattā'ti, [’te*]

[* für Frauen]        

                

ruu-pang an-at-taa,

we-da-naa an-at-taa,

san-yaa an-at-taa,

sang-kaa-raa an-at-taa,

win-yaa-nang an-at-taa,

sab-be sang-kaa-raa a-nid-dschaa,

sab-be tam-maa an-at-taa-ti [*-te]

                        [* für Frauen]

Form (der Körper) ist nicht selbst, ist nicht mein;

Gefühl ist nicht selbst, ist nicht mein;

Wahrnehmung ist nicht selbst, ist nicht mein;

Geistformationen sind nicht selbst, sind nicht mein;

Bewußtsein ist nicht selbst, ist nicht mein.

Alle zusammengesetzte Dinge sind vergänglich;

alle Dinge (alle Phänomene) sind nicht selbst, sind nicht mein.

te [*tā] mayam,

otinnāmha jātiyā jarāmaranena,

sokehi paridevehi dukkhehi

domanassehi upāyāsehi,

dukkhotinnā dukkhaparetā,

appevanāmimassa kevalassa

dukkhakkhandhassa antakiriyā paññayethā'ti.

te [*ta] ma-yang,

o-tin-naa-ma-ha dschaa-ti-yaa dscha-raa-ma-ra-ne-na,

so-ge-hi pa-ri-de-we-hi dug-ke-hi

do-ma-nas-se-hi u-paa-yaa-se-hi,

dug-ko-tin-naa dug-ka-pa-re-taa,

ap-pe-wa-naa-mi-mas-sa ge-wa-las-sa

dug-ka-gan-tas-sa an-ta-gi-ri-yaa pan-yaa-ye-tha-ti.

                [* für Frauen]

Wir alle, umgeben von Geburt, Alter und auch mit Trauer, Klagen, Schmerz, Leid und Verzweiflung, überwältigt von Leiden, wir alle haben dieses Leiden in Aussicht.

ciraparinibbutampi tam bhagavantam saranam gato [gatā*] dhammañca (bhikkhu)sanghanca, tassa bhagavato sāsanam, yathāsati yathābalam manasikaroma anupatipajjāma, sā sā no patipatti imassa kevalassa dukkhakkhandhassa antakiriyāya samvattatu.

                                [* für Frauen]

tschi-ra-pa-ri-nib-bu-tam-pi tang

pa-ka-wan-tang sa-ra-nang ka-too [*ka-taa], tam-man-dscha pig-ku-sang-kan-dscha, tas-sa pa-ka-wa-to saa-sa-nang, ya-thaa-sa-ti ya-thaa-ba-lang ma-na-si-ga-ro-ma, a-nu-pa-ti-padsch-sdchaa-ma, saa saa no pa-ti-pat-ti i-mas-sa ge-wa-las-sa dug-kag-kan-tas-sa an-ta-gi-ri-yaa-ya sang-wat-ta-tu.

Obwohl das letzte Hingehen des Gesegneten schon lange her ist,

nehmen wir unsere Zuflucht zu ihm und dem Dhamma und dem Sangha;

und wir bemühen uns, dem Dhamma der Gesegneten nach besten Kräften zu folgen. Möge diese Praxis von uns beitragen zum Erlöschen des Leidens.

                (Verbeugung)

8. Tankhanikapaccavekkhanapātha

tang-khani-ka-paddscha-wegkana-paa-tha

Verse zur Berücksichtigung bei der Verwendung der Requisiten

patisankhā yoniso cīvaram patisevāmi, yāvadeva sītassa patighātaya, unhassa patighātaya, damsamakasavātā-tapasirimsapasamphassānam patighātāya, yāvadeva hirikopina paticchādanattham.

Pa-ti-sang-kaa yo-ni-so dschie-wa-rang pa-ti-se-waa-mi, yaa-wa-de-wa sie-tas-sa pa-tig-kaa-taa-ya, un-has-sa pa-tig-kaa-taa-ya, dang-sa-ma-ga-sa-waa-taa ta-pa-si-ring-sa-pa-sam-pas-saa-nang pa-tig-kaa-taa-ya, yaa-wa-de-wa hi-ri-go-pi-na pa-tidsch-dschaa-da-nat-thang.

        

Weise überlegende trage ich die Robe nur, um mich vor Kälte, Hitze, Hornissen, Moskitos, Wind und Sonne und vor Schlangen zu schützen; und ich trage die Robe auch als dauerhafte Hülle der schamverursachenden Geschlechtsorgane.

patisankhā yoniso pindapātam patisevāmi, neva davāya na madāya na mandanāya na vibhusanāya, yāvadeva imassa kāyassa thitiyā yāpanāya vihimsuparatiyā brahmacariyānuggahāya, iti purānanca vedanam patihankhāmi navañca vedanam na uppādessāmi, yātrā ca me bhavissati anavajjatā ca phāsuvihāro cāti.

pa-ti-sang-kaa yo-ni-so pin-da-paa-tang pa-ti-se-waa-mi, ne-wa da-waa-ya na ma-daa-ya na man-da-naa-ya na wi-pu-sa-naa-ya, yaa-wa-de-wa i-mas-sa gaa-yas-sa thi-ti-yaa yaa-pa-naa-ya wi-hing-su-pa-ra-ti-yaa bra-ma-dscha-ri-yaa-nuk-ka-haa-ya, i-ti pu-raa-nan-dscha we-da-nang pa-ti-hang-kaa-mi na-wan-dscha we-da-nang na up-paa-des-saa-mi, yaa-ta-raa dscha me pa-wis-sa-ti a-na-wad-dscha-taa dscha paa-su-wi-haa-ro dschaa-ti.

        

Weise überlegende verwende ich das Essen nicht zum Vergnügen,weder für die Eitelkeit (die aus der verfügbaren physischen Kraft entsteht), noch um dicker zu werden oder den Körper schöner zu machen, sondern nur um diesen Körper zu erhalten, den Hunger zu stillen, ihn unversehrt zu erhalten und die Ausübung des heiligen Lebens möglich zu machen. Ich benutze das Essen auch, um die alten Gefühle des Hungers zu zerstören und nicht neue Gefühle des Überessens zu erzeugen. So bleibe ich frei von körperlichen Schwierigkeiten und kann ich unbeschwert leben.

patisankhā yoniso senāsanam patisevāmi, yāvadeva sītassa patighātāya, unhassa patighātāya, damsamakasavātā-tapasirimsapasamphassānam patighātāya, yāvadeva utuparissayavinodanam patisallānārāmattham.

pa-ti-sang-kaa yo-ni-so se-naa-sa-nang pa-ti-se-waa-mi, yaa-wa-de-wa sie-tas-sa pa-tig-kaa-taa-ya, un-has-sa pa-tig-kaa-taa-ya, dang-sa-ma-gaa-sa-waa-taa ta-pa-si-ring sa-pa-sam-pas-saa-nang pa-tig-kaa-taa-ya, yaa-wa-de-wa u-tu-pa-ris-sa-ya-wi-no-da-nang pa-ti-sal-laa-naa-raa-mat-thang.

        

Weise überlegende benutze ich Wohnorte nur, um mich vor Kälte und Hitze, Hornissen und Mücken, Wind und Sonne und vor Schlangen zu schützen, und auch als dauerhaften Schutz gegen die Härte des Klimas und auch um isoliert zu leben.

patisankhā yoniso gilānapaccayabhesajjaparikkhāram patisevāmi, yāvadeva uppannānam veyyābadhikānam vedanānam patighātāya, abyāpajjhaparamatāyā'ti.

pa-ti-sang-kaa yo-ni-so ki-laa-na-pad-dscha-ya-pe-sad-scha-pa-rig-kaa-rang pa-ti-se-waa-mi, yaa-wa-de-wa up-pan-naa-nang wei-yaa-ba-ti-gaa-nang we-da-naa-nang pa-ti-kaa-taa-ya, ab-yaa-pad-schaa-ja-pa-ra-ma-taa-yaa-ti.

        

Weise überlegende verwende ich Unterstützung für Kranken, nämlich Medikamente und Werkzeuge, nur als Hilfe, um entstandene körperliche Schmerzen zu verringern und auch die grösst mögliche Krankheitsfreiheit zu bewahren.

9. Abhinhapaccavekkhanapātham

Apinha-paddscha-wegkhana-paa-thang

Übliche Überlegungen

jarādhammomhi jaram anatīto (* anatīta)

byādhidhammomhi byādhim anatīto (* anatīta)

maranadhammomhi maranam anatīto (* anatīta)

sabbehi piyehi nānābhāvo vinābhāvo

yam kammam karissanti kalyānam vā pāpakam vā tassa dāyādā bhavissanti.

                [*für Frauen: anatīta]

dscha-raa-tam-mom-hi d scha-rang a-na-tie-to (* a-na-tī-ta) rau-mie-qaam-gae-pen-tam-ma-daa-dschag-loung-pon-qaam-gae-pei-mei-dei.

ba-yaa-ti-tam-mom-hi ba-yaa-ting a-na-tie-to (* a-na-tī-ta)

rau-mie-qaam-dscheb-kei-pen-tam-ma-daa-dschag-loung-pon-qaam-dscheb-kei-pei-mei-dei.

ma-ra-na-tam-mom-hi ma-ra-nang a-na-tie-to (* a-na-tī-ta)

rau-mie-qaam-tei-pen-tam-ma-daa-dschag-loung-pon-qaam-tei-pei-mei-dei.

sab-be-hi me pi-ye-hi ma-naa-pe-hi naa-naa-paa-wo wi-naa-paa-wo.

rau-dscha-la-wen-pen-tang-tang kü-waa dschag-tong-dei-prad-prag dschaag-kong-rag-kong-dscha-rön-dschei-tang-sin-pei.

gam-ma-sa-gom-hi gam-ma-daa-jaa-do gam-ma-yo-ni gam-ma-ban-tu gam-ma pa-ti-sa-ra-no.

rau-mie-gam-pen-kong-kong-ton mie-gam-pen—pu-hei-pon mie-gam-pen-dean-göd, mie-gam-pen-puu-tid-taam mie-gam-pen-tie-püng-aa-sei-pai.

rau-dscha-tam-gam-an-dei-wei pen-pun rü-pen-baab rau-dschag-pen-taa-yaad khü-waa dschag-tong-dei-rab-phun-kong-gam-nan-süb-pai.

e-wang am-he-hi a-pin-na-hang pad-dscha-weg-khi-tap-bang.

rau-tang-lai kuan-pi-dschaa-ra-naa-yaang-nie tuk-tuk-wan-thön.

                

        [* für Frauen: a-na-tie-taa]

Es ist unsere Natur alt zu werden, wir sind nicht über alt sein hinausgegangen.

Es ist unsere Natur krank zu werden, wir sind nicht über krank werden hinausgegangen.

Es ist unsere Natur zu sterben, wir sind nicht über sterben hinausgegangen.

Früher oder später werden wir getrennt sein von allen und allem, was uns lieb und wert ist.

Was für Aktionen wir auch vollbracht haben, gute oder schlechte, wir werden die Konsequenzen davon tragen.

10. Prammawihaarapharana

a-hang su-ki-to-ho-mi

nit-duk-ko-ho-mi

a-we-ro-ho-mi

ab-ba-jaa-pat-dscho-ho-mi

a-nie-ko-ho-mi

su-kie-at-taa-nang-pa-ri-ha-raa-mi

sab-be sat-taa su-ki-taa hon-tu,

sab-be sat-taa a-we-raa hon-tu,

sab-be sat-taa ab-ba-jaa-pad-dschaa hon-tu,

sab-be sat-taa a-nie-kaa hon-tu,

sab-be sat-taa su-kie-at-taa-nang pa-ri-ha-ran-tu

sab-be-sat-taa sab-ba-tuk-kaa-pa-mun-dschan-tu

sab-be-sat-taa-lat-ta-sam-pad-ti-to-maa-wi-kad-dschan-tu

sab-be-sat-taa-gam-mas-sa-gaa gam-ma-taa-jaa-daa

gam-ma-jo-nie gam-ma-ban-tu gam-ma-pa-ti

sa-ra-naa jang gam-mang ga-rid-san-ti gan la-jaa-nang

waa-paa-pa-gang-waa-tas-sa-daa-jaa-daa pa-wis-san-ti.

sab-be-sat-taa-sa-daa hon-tu a-we-raa-su-ka-dschie-wi-no

koo-hei-pu-ang-sat-tang-lai-jaa-tai-mie-wen-gea-gan-lea-kan-loi

dschong-pen-puu-dam-rong-schieb-ju-pen-sug-tug-müa-töd

ga-tang pun-jang pa-lang-mai-hang-sab-be-paa-kie pa-wan-tu-te

koo-hai-sat-tang-sin-nan dschong-pen-puu-mie-su-an-daai-sa-wöi-pon-pun an-kaa-pa-dschao-dai-pam-pen-lea-nan-thön.

11. khammaaraathanaasien 5

ma-jang-pan-te ti-sa-ra-ne-na-sa-ha pan-dscha-sie-la ni-jaa-dschaa-ma

du-ti-jam-pi ma-jang-pan-te ti-sa-ra-ne-na-sa-ha pan-dscha-sie-la ni-jaa-dschaa-ma

ta-ti-jam-pi ma-jang-pan-te ti-sa-ra-ne-na-sa-ha pan-dscha-sie-la ni-jaa-dschaa-ma

12. kamaraathanathamm

brahm-maa-dscha-lo-gaa-ti-pa-ti sa-ham-pa-ti gat-an-dscha-lie an-ti-wa-rang a-jaa-dscha-ta san-tie-ta sat-taa-pa-ra dschag-ka-dschaa-ti-gaa te-se-tu tam-mang-a-nu-gam-pi-mang pa-dschang.

13. kamaaraathanaparit

vipatti patibāhāya sabbasampatti siddhiyā

sabbadukkha vināsāya parittam brūtha mangalam

vipatti patibāhāya sabbasampatti siddhiyā

sabbabhaya vināsāya parittam brūtha mangalam

vipatti patibāhāya sabbasampatti siddhiyā

sabbaroga vināsāya parittam brūtha mangalam.

wi-pad-ti pa-ti-paa-haa-ya sab-ba-sam-pat-ti sit-ti-yaa

sab-ba-tuk-ka wi-naa-saa-ya pa-rit-tang bruu-ta mang-ka-lang

wi-pad-ti pa-ti-paa-haa-ya sab-ba-sam-pat-ti sit-ti-yaa

sab-ba-tuk-ka wi-naa-saa-ya pa-rit-tang bruu-ta mang-ka-lang

wi-pad-ti pa-ti-paa-haa-ya sab-ba-sam-pat-ti sit-ti-yaa

sab-ba-tuk-ka wi-naa-saa-ya pa-rit-tang bruu-ta mang-ka-lang

Ehrwürdigen, mögen Sie die gesegneten Parittas aufsagen um Unglück zu verhindern, alle Talente zu erfüllen und das Elend zu zerstören.

Ehrwürdigen, mögen Sie die gesegneten Parittas aufsagen, um Unglück zu verhindern, alle Talente zu erfüllen und das Elend zu zerstören.

Ehrwürdigen, mögen Sie die gesegneten Parittas aufsagen, um Unglück zu verhindern, alle Talente zu erfüllen und das Elend zu zerstören.

14. kamthawheithaansaaman

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

        

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

i-maa-ni ma-yang-pan-te, pat-taa-ni, sa-pa-ri-waa-ra-ni pig-ku-sang-kad-dscha (* pig-khu-sie-la-wan-tas-sa) o-no-dscha-jaa-ma

saa-tu no pan-te pig-ku-sang-ko [*pig-ku-sie-la-wan-to] i-maa-ni pat-taa-ni sa-pa-ri-waa-ra-ni, pa-tig-kan-haa-tu-am haa-gang tie-ka-rat-tang hi-taa-ja su-kaa-ja,

kaa-tea-pra-pig-su-song [* kaa tea-taan-puu-dscha-rön] kaa-pa-dschoa-tang-lai koo-nohm-ta-wai-süng-pat-taa-haan gab-tang-krüang-boo-ri-waan-tang-lai-lhau-nie dea-pra-pig-su-song [*tea-taan-puu-dscha-rön] koo-phra-pig-su-song [*koo-taan-puu-dscha-rön] dschong-rab-süng-pat-taa-haan-gab-tang-krüang-boo-ri-waan-tang-lai-lhao-nie, khong-kaa-pa-dschao-tang-lhai, phüa-pra-yohd lea-qaam-sug lea-khaa-pa-dschao-thang-lhei, ta-lhood-gan-nan-thön.

15. kamthawhaithaanuthis

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

        

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

i-maa-ni ma-jang-pan-te, ma-ta-ga-pat-taa-ni, sa-pa-ri-waa-ra-ni pig-ku-sang-kas-sa [*pig-ku-sie-la-wan-tas-sa] o-no-dscha-yaa-ma

saa-tu no pan-te pig-ku-sang-ko [*pig-ku-sie-la-wan-to] i-maa-ni ma-ta-ga-pat-taa-ni sa-pa-ri-waa-ra-ni, pa-tig-kan-haa-tu-am haa-gang tie-ka-rat-tang hi-taa-ya su-kaa-ya,

kaa-pa-dschao-tang-lhei khoo-noom-ta-wei-süng pat-taa-haan-gab-tang-krüang-boo-ri-waan-tang-lhai-lhau-nie dea-pra-pig-su-song [*dea-taan-puu-dscha-rön] kaa-tea-pra-pig-su-song [*kaa tea-taan-puu-dscha-rön] dschong-rab-süng-ma-ta-ga-pat gab-tang-lei-püa-hei-pen-pra-johd lea qaam-sug-gea ..... gab-tang-kaa-pa-dschao-tang-lhai ta-lhood-gaan-naan-tön.

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2. ABENDREZITATION

1. Ratanattayanamakārapātha = Tiratana Puja

Raa-ta-nat-taja-nama-mara-paa-ta

Verbeugung vor den drei Juwelen

araham sammā sambuddho bhagavā,

buddham bhagavantam abhivādemi.

arahang sam-maa-sam-bu-to pa-ka-waa

bud-tang pa-ka-wan-tang a-pi-waa-de-mi

Vor dem Heiligen, vollkommen Selbsterleuchteten, dem Befreiten, vor dem erhabenen Buddha verbeuge ich mich.

                (Verbeugung)

svākkhāto bhagavatā dhammo,

dhammam namassāmi.

sa-waag-khaa-to pa-ka-wa-taa tam-mo

tam-mang na-mas-saa-mi

Der Dhamma, die Lehre des Erhabenen, ist gut dargelegt;

vor dem Dhamma verbeuge ich mich.

                (Verbeugung)

supatipanno bhagavato sāvakasangho,

sangham namāmi.

su-pa-ti-pan-no pa-ka-wa-to saa-wa-ga-sang-ko

sang-kang na-naa-mi

Vor dem Sangha, der Gemeinschaft der Schüler des Erhabene, welche Schüler gut praktizieren, verbeuge ich mich.

                (Verbeugung)

2. Pubbabhāganamakārapātha

Pubba-paaka-nama-garn

Vandana - Verehrung

namo tassa bhagavato arahato sammāsambuddhassa.

namo tassa bhagavato arahato sammāsambuddhassa.

namo tassa bhagavato arahato sammāsambuddhassa.

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

na-mo tas-sa paka-wa-to a-ra-ha-to sam-maa-sam-bud-tas-sa

        

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.

                (Verbeugung)

3. Buddhanussati

butthaanusati

Betrachtung über den Buddha

tam kho pana bhagavantam evam

kalyāno kittisaddo abbhuggato.

itipi so bhagavā araham sammāsambuddho,

vijjācaranasampanno sugato lokavidū,

anuttaro purisadamma-sārathi

satthā, devamanussānam buddho bhagavā ti.

tang ko pa-na pa-ka-wan-tang e-wang

gal-yaa-no git-ti-sat-do ab-pug-ka-to

i-ti-pi so pa-ka-waa a-ra-hang sam-maa-sam-but-tho,

wid-dschaa dscha-ra-na-sam-pan-no su-ka-to lo-ka-wi-duu,

a-nut-ta-ro pu-ri-sa-dam-ma saa-ra-ti

sat-taa de-wa-ma-nus-saa-nang bud-to pa-ka-waa-ti.

Ehre sei dem Gesegneten, dem Heiligen, dem vollkommen Erleuchteten.

        Dem Erhabenen eilt folgender Ruf voraus:

'Dies, wahrlich, ist der Erhabene; er ist der Heilige, vollkommen Erwachte, der im Wissen und Wandel Bewährte, der Gesegnete, der Kenner der Welt, der unvergleichliche Lenker führungsbedürftiger Menschen, der Meister der Götter und Menschen, der Erleuchtete, der Erhabene.'

4. Buddhābhigīti

butaaphikieti

Hymnen an den Buddha

buddhavārahantavaratādigunābhiyutto,

suddhābhinañākarunāhi samāgatatto,

bodhesi yo sujanatam kamalam va sūro,

vandāmaham tamaranam sirasā jinendam,

bud-ta-waa-ra-han-ta-waa-ra-taa-di-ku-naa-pi-yut-to,

sut-taa-pi-na-nya-ga-ru-naa-hi sa-maa-ka-tat-to,

bo-te-si yo su-dscha-na-tang ga-ma-lang wa suu-ro,

wan-daa-ma-hang ta-ma-ra-nang si-ra-saa dschi-nen-dang.

Der Buddha ist ausgestattet mit den höchsten Tugenden. In ihm vereinigen sich solch emblematische Qualitäten wie Heiligkeit, absolute Reinheit, transzendentaler  Weisheit und allumfassendes Mitgefühl.

Genau wie die Sonne, die den Lotus zum Blühen bringt, erweckt auch Er die Menschen zur Erleuchtung.

buddho yo sabbapāñīnam, saranam khemamuttamam, pathamānussatitthānam, vandāmi tam sirenaham,

buddhassāhasmi dāso [*dāsī] va, buddho me sāmikissaro,

buddho dukkhassa ghātā ca, vidhātā ca hitassa me,

buddhassāham niyyādemi, sarīrañjīvitañcidam,

vantatoham [*vantatīham] carissāmi, buddhasseva subodhitam,

natthi me saranam aññam, buddho me saranam varam,

etena saccavajjena, vaddheyyam satthu sāsane,

buddham me vandamānena [*vandamānāya]

yam puññam pasutam idha, sabbepi antarāyā me,

māhesum tassa tejasā.

but-to yo sab-ba-paa-nie-nang sa-ra-nang ke-ma-mut-ta-mang,

pa-ta-maa-nus-sa-ti-taanang

wan-daa-mi tang si-re-na-hang.

but-tas-saa-has-mi daa-so [* daa-sie] waa but-to me saa-mi-gis-sa-ro.

but-to dug-kas-sa kaa-taa tscha wi-taa-taa tscha hi-tas-sa me.

but-tas-saa-hang niy-yaa-de-mi sa-rie-raan-dschi-wi-tan-tschi-dang.

Wan-da-to-hang [* wan-da-tie-hang] tscha-ris-saa-mi but-tas-se-wa su-bo-ti-tang

nat-ti me sa-ra-nang an-jang but-to me sa-ra-nang wa-rang

e-te-na sad-dscha-wa-tsche-na wat-tei-yang sat-tu saa-sa-ne

but-tang me wan-da-maa-ne-na [*wan-da-maa-naa-ja] yang pun-yang pa-su-tang i-ta, sap-be-pi an-ta-raa-yaa me maa-he-sung tas-sa te-dscha-saa

                        [* für Frauen]

Der Buddha ist die unübertroffene, höchste und sichere Zuflucht; er ist das erste Thema der Reflexion und deshalb verneige ich mich hingebungsvoll vor ihm.

Ich bin der Anhänger des Buddha; der Buddha ist mein Herr und Führer; der Buddha ist der Zerstörer des Leidens, und er ist derjenige der sorgt für mein Wohlergehen.

Ich widme meinen Körper und Geist dem Buddha.

Ihn verehrend, möchte ich mein Leben führen in Übereinstimmung mit dem Pfad der Erleuchtung des Buddha.

Keine andere Zuflucht gibt es für mich; der Buddha ist meine beispiellose Zuflucht;

möge ich durch die Kraft dieser Wahrheit Fortschritte machen auf dem Weg des Meisters.

Durch meine Verehrung des Buddha werden Verdienste erworben; mögen durch die Kraft dieser Verdienste alle Gefahren schwinden.

        Verbeugung, in der Verbeugung bleibend

kāyena vācāya va cetasā vā

buddhe kukammam pakatam mayā yam,

buddho patigganhatu accayantam,

kālantare samvaritum va buddhe.

kaa-ye-na waa-dschaa-ya wa dsche-ta-saa waa

but-te ku-kam-mang pa-ka-tang ma-yaa yang

but-to pa-tig-gan-ha-tu ad-tscha-yan-tang

kaa-lan-ta-re sang-wa-ri-tung wa but-te.

Was für schlechte Taten ich jemals dem Buddha getan habe - mit Körper, in Wort oder Geist - mögen diese Vergehen vom Buddha vergeben werden, damit ich in Zukunft aufmerksamer werde.

                (aufgerichtet)

5. Dhammānussati

Thammanussati

Betrachtung über den Dhamma

savākkhāto bhagavatā dhammo,

sanditthiko akāliko ehipassiko,

opanayiko paccatam veditabbo viññūhī ti.

sa-waag-kaa-to pa-ka-wa-taa tam-mo

san-dit-ti-ko a-kaa-li-go e-hi-pas-si-go

o-pa-na-yi-go pad-tscha-tang we-di-tab-bo win-juu-hie-ti.

Klar erklärt, wohlverkündet ist die Lehre des Erhabenen;

sie ist hier und jetzt auf Genauigkeit zu überprüfen;

mit sofortigen Ergebnissen.

Sie lädt alle ein, alles selbst zu testen; Sie führt zu Nibbana.

Sie kann vom Weisen selbst erkannt und verstanden werden, jeder für sich.

6. Dhammābhigīti

Tammapikieti

Hymnen an den Dhamma

svākkhātatādigunayogavasena seyyo,

yo maggapākapariyattivimokkhabhedo,

dhammo kulokapatanā tadadhāridhārī,

vandāmaham tamaharam varadhammametam.

sa-waak-kaa-ta-taa-di-ku-na-yo-ga-wa-se-na sey-yo,

yo mag-ga-paa-ka-pa-ri-yat-ti-wi-mok-ka-pe-do,

tam-mo ku-lo-ka-pa-ta-naa ta-da-taa-rie-taa-rie,

wan-daa-ma-ham ta-ma-ha-ram wa-ra-tam-ma-me-tang.

Ausgezeichnet ist der Dhamma, weil sie solche vorzügliche Eigenschaften hat, die vom Buddha gut erklärt werden. Es ist geteilt wegen der Phase des Studiums, der Phase des Eintritts in den Pfad und der Phase von Frucht und Befreiung. Der Dhamma hält den Anhänger fern von schlechten Straßen, bewahrt ihn so vor dem Absinken in schlechte Welten. Ich verehre den edlen Dhamma der die Dunkelheit zerstört.

dhammo ya sabbapānīnam, saranam khemamuttamam,

dutiyānussatitthānam, vandāmi tam sirenaham,

dhammassāhasmi dāso [*dāsī] va, dhammo me sāmikissaro,

dhammo dukkhassa ghātā ca, vidhātā ca hitassa me,

dhammassāham niyyādemi, sarīrañjīvitañcidam,

vantatoham [*vantantīham] carissāmi, dhammasseva sudhammatam,

natthi me saranam aññam, dhammo me saranam varam,

etena saccavajjena, vaddheyyam satthu sāsane,

dhammam me vandamānena [*vandamānāya] yam puññam pasutam idha,

sabbepi antarāyā me, māhesum tassa tejasā.

tam-mo ya sab-ba-paa-nie-nang, sa-ra-nang ke-ma-mut-ta-mang,

du-ti-yaa-nus-sa-tit-taa-nang, wan-daa-mi tang si-re-na-hang,

tam-mas-saa-has-mi daa-so [*daa-sie] wa, tam-mo me saa-mi-kis-sa-ro,

tam-mo duk-kas-sa gaa-taa tscha, wi-taa-taa tscha hi-tas-sa me,

tam-mas-saa-ham niy-yaa-de-mi, sa-rie-ran-dschi-wi-tan-tschi-dang

wan-ta-to-hang [*van-tan-tie-ham] tscha-ris-saa-mi, tam-mas-se-va su-tam-ma-tang

nat-ti me sa-ra-nang an-yang, tam-mo me sa-ra-nang wa-rang

e-te-na sat-tscha-wad-dche-na, wad-tey-yang sat-tu saa-sa-ne,

tam-mang me van-da-maa-ne-na [*van-da-maa-naa-ya] yang pun-yang pa-su-tang ita,

sab-be-pi an-ta-raa-yaa me, maa-he-sum tas-sa te-dschaa-saa.

                        [* für Frauen]

Der Dhamma ist der unübertroffene, beispiellose Beschützer aller Wesen. Sie ist das zweite Thema der Reflexion und deshalb verneige ich meinen Kopf voller Ehrfurcht vor ihr.

Ich bin ein Anhänger des Dhamma. Mein größter Anführer ist der Dhamma. Der Dhamma zerstört das Böse. Der Dhamma kommt mir auch zugute. Zum Dhamma nehme ich meine Zuflucht, mit meinen Körper und meinen Geist. Mit Ehrfurcht möchte ich mein Leben führen in Übereinstimmung mit der edlen Natur des Dhamma.

Für mich gibt es keine andere Zuflucht; der Dhamma ist meine beispiellose Zuflucht. Möge ich durch die Kraft dieser Wahrheit Fortschritte machen im Dhamma des Meisters.

Durch meine Verehrung des Dhamma werden Verdienste erlangt; Möge durch die Macht dieser Verdienste mir keine Gefahr kommen.

                (Verbeugung, in der Verbeugung bleibend)

kāyena vācāya va cetasā vā

dhamme kukammam pakatam mayā yam,

dhammo patigganhatu accayantam,

kālantare samvaritum va dhamme.

kaa-ye-na waa-tschaa-ya wa tsche-ta-saa waa

tam-me ku-kam-mang pa-ka-tang ma-yaa yang,

tam-mo pa-tig-gan-ha-tu at-scha-yan-tang,

kaa-lan-ta-re sang-wa-ri-tung wa tam-me.

Was für schlechte Taten ich jemals dem Dhamma angetan habe - mit Körper, in Wort oder Geist - möge diese Vergehen vom Dhamma vergeben werden, damit ich in der Zukunft aufmerksamer werde.

                        (aufgerichtet)

7. Sanghānussati

Sangkanussati

Betrachtung über den Sangha

supatipanno bhagavato sāvakasangho,

ujupattipanno bhagavato sāvakasangho,

ñayapatipanno bhagavato sāvakasangho,

sāmicipatipanno bhagavato sāvakasangho,

yadidam cattāri purisayugāni

attha purisapuggalā,

esa bhagavato sāvakasangho,

āhuneyyo pāhuneyyo dakkhineyyo añjalīkaranīyo,

anuttaram puññakkhettam lokassā ti.

su-pa-ti-pan-no pa-ga-wa-to saa-va-ka–sang-go,

u-dschu-pat-ti-pan-no pa-ga-wa-to saa-wa-ka–sang-go,

nyaa-ya-pa-ti-pan-no pa-ga-va-to saa-wa-ka–sang-go,

saa-mî-tschi-pa-ti-pan-no pa-ga-va-to saa-wa-ka–sang-go,

ya-di-dang tschat-taa-ri pu-ri-sa-yu-gaa-ni

at-ta pu-ri-sa-pug-ga-laa,

e-sa pa-ga-wa-to saa-wa-ka-sang-go,        

aa-hu-ney-yo paa-hu-ney-yo dak-ki-ney-yo an-dscha-lie–ka-ra-nie-yo,

a-nut-ta-rang pun-yak-ket-tang lo-kas-saa-ti.

Gut wandelt die Jüngergemeinde des Erhabenen, gerade wandelt die Jüngergemeinde des Erhabenen, auf dem rechten Pfade wandelt die Jüngergemeinde des Erhabenen, geziemend wandelt die Jüngergemeinde des Erhabenen.

Diese Gemeinschaft der Jünger des Erhabenen nämlich die vier Personenpaare, die acht Arten von Individuen,*[1] ist der Gaben würdig, der Gastspende würdig, sie ist des ehrfurchtsvollen Grußes würdig, sie ist der beste Boden in der Welt für gute Werke.

8. Sanghābhigiti

Sangkaapikieti

Hymnen an den Sangha

saddhammajo supatipattigunādiyutto,

yotthabbidho ariyapuggalasanghasettho,

sīlādidhammapavarāsayakāyacitto,

vandāmaham tamariyānaganam susuddham,

sad-tam-ma-dscho su-pa-ti-pat-ti–gu-naa-di-yut-to,

yot-tab-bi-to a-ri-ya-pug-ga-la-sang-ga–set-to,

sie-laa-di-tam-ma-pa-wa-raa-sa-ya–kaa-ya-tschit-to,

wan-daa-ma-hang ta-ma-ri-yaa-na-ga-nang su-sud-tang

Entstanden aus dem Dhamma ist der Orden des Ariya-Sangha, ausgestattet mit solchen Qualitäten wie Aufrichtigkeit; er bildet die edle Gruppe der acht Heiligen, die mit Leib und Seele geführt werden durch so edle Eigenschaften wie moralisch gutes Verhalten. Mit gesenktem Haupt verehre ich diesen edlen und reinen Sangha.

sangho yo sabbapānīnam saranam khemamuttamam

tatiyānussatitthānam vandāmi tam sirenaham

sanghassāhasmi dāso [*dāsī] va sangho me samikissaro

sangho dukkhassa ghātā ca vidhātā ca hitassa me

sanghassāham niyyādemi sarīrañjīvitañcidam

vantatoham [*vantantīham] carissāmi, sanghassopatipannatam,

natthi me saranam aññam, sangho me saranam varam,

etena saccavajjena, vaddheyyam satthu sāsane,

sangham me vandamānena [*vandamānāya] yam puññam pasutam idha,

sabbepi antarāyā me, māhesum tassa tejasā.

sang-go yo sab-ba-paa-nie-nang sa-ra-nang ke-ma-mut-ta-mang

sang-go yo sab-ba-paa-nie-nang sa-ra-nang ke-ma-mut-ta-mang

ta-ti-yaa-nus-sa-tit-taa-nang wan-daa-mi tang si-re-na-hang

sang-gas-saa-has-mi daa-so wa sang-go me saa-mi-kis-sa-ro

sang-go duk-kas-sa gaa-taa tscha wi-taa-taa tscha hi-tas-sa me

sang-gas-saa-hang niy-yaa-de-mi sa-rie-ran-dschie-vi-ta-tschi-dang

wan-dan-to-hang [*wan-tan-tie-ham] tscha-ris-saa-mi sang-gas-so-pa-ti pan-na-tang nat-ti me sa-ra-nang an-yang sang-go me sa-ra-nang wa-rang e-te-na sa-tscha-wa-dsche-na, wad-tey-yang sat-tu saa-sa-ne

sang-gang me wan-da-maa-ne-na [*wan-da-maa-naa-ya] yang pun-yang pa-su-tang i-ta, sab-be-pi an-ta-raa-yaa me maa-he-sung tas-sa te-dscha-saa.

                        [* für Frauen]

Der Ariyasangha ist der unübertroffene, beispiellose Beschützer aller Wesen. Er ist das dritte Thema der Reflexion und deshalb verneige ich mich vor Ehrfurcht vor Ihm.

Ich bin ein Anhänger des Sangha. Mein größter Anführer ist der Sangha. Der Sangha zerstört das Böse. Der Sangha kommt mir auch zugute. Zum Sangha nehme ich meine Zuflucht, mit meinem Körper und meinem Geist. Mit Ehrfurcht möchte ich mein Leben führen in Übereinstimmung mit der Aufrichtigkeit des Sangha.

        

Für mich gibt es keine andere Zuflucht; der Sangha ist meine beispiellose Zuflucht. Möge ich durch die Kraft dieser Wahrheit Fortschritte machen im Dhamma des Meisters.

Durch meine Verehrung des Sangha werden Verdienste erlangt. Möge durch die Macht dieser Verdienste mir keine Gefahr kommen.

                        (Verbeugung, in der Verbeugung bleibend )

kāyena vācāya va cetasā vā sanghe

kukammam pakatam mayā yam

sangho patigganhatu accayantam

kālantare samvaritum va sanghe

kaa-ye-na waa-tschaa-ya wa tsche-ta-saa waa sang-ge

ku-kam-mang pa-ka-tang ma-yaa yang,

sang-go pa-tig-gan-ha-tu at-tscha-yan-tang,

kaa-lan-ta-re sang-wa-ri-tung wa sang-ge.

Was für schlechte Taten ich jemals dem Sangha angetan habe - mit Körper, in Wort oder Geist - möge diese Vergehen vom Sangha vergeben werden, damit ich in der Zukunft aufmerksamer werde.

                        (aufgerichtet)

9. Atītapaccavekkhanapātha

Atietapaddschawegkanapaata

Verse zur Betrachtung nach der Verwendung von Requisiten

ajja mayā apaccavekkhitvā yam cīvaram paribhuttam

tam yāvadeva sītassa patighātāya unhassa patighātāya,

damsamakasavātātapasirimsapasamphassānam patighātāya,

yāvadeva hirikopinapaticchādanattham.

ad-dscha ma-yaa a-pat-tscha-wek-kit-ta-waa yang tschi-wa-rang pa-ri-put-tang

tang yaa-wa-de-wa sie-tas-sa pa-ti-gaa-taa-ya un-has-sa pa-ti-gaa-taa-ya

dang-sa-ma-ka-sa-waa-taa-ta-pa-si-ring-sa-pa-sam-pas-saa-nang pa-ti-gaa-taa-ya

yaa-wa-de-wa hi-ri-ko-pie-na-pa-tit-tschaa-da-nat-tang

ajja mayā apaccavekkhitvā yo pindapāto paribhutto,

so neva davāya na madāya na mandanāya na vibhūsanāya,

yāvadeva imassa kāyassa thitiyā yāpanāya vihimsuparatiyā brahmacariyānuggahāya,

iti purānañca vedanam patihankhāmi navānca vedanam na uppādessāmi,

yātrā ca me bhacissati anvajjatā ca phāsuvihāro cāti.

ajja mayā apaccavekkhitvā yam senāsanam paribhuttam,

tam yāvadeva sītassa patighātāya, unhassa patighātāya, damsamakasavātātapasirimsapasamphassānam patighātāya,

yāvadeva utuparissayavinodanam patisallānārāmattham.

ajja mayā apaccavekkhitvā yo gilānapaccayabhesajja-parikkhāro paribhutto,

so yāvadeva uppannānam veyyābādhikānam vedanānam patighātāya, abhyāpajjhaparamatāyā ti .

ad-dscha ma-yaa a-pat-tscha-wek-kit-ta-waa yo pin-da-paa-to pa-ri-put-to

so ne-wa da-waa-ya na ma-daa-ya na man-da-naa-ya na wi-pu-sa-naa-ya

yaa-wa-de-wa i-mas-sa kaa-yas-sa ti-ti-yaa yaa-pa-naa-ya wi-hing-su-pa-ra-ti-yaa bra-ma-tscha-ri-yaa-nug-ga-haa-ya

i-ti pu-raa-nan-tscha we-da-nang pa-ti-hang-kaa-mi na-wan-tscha we-da-nang na up-paa-des-saa-mi

yaa-traa tscha me pa-tschis-sa-ti a-na-wad-scha-taa tscha paa-su-wi-haa-ro tschaa-ti

ad-scha ma-yaa a-pat-scha-wek-kit-ta-waa yang se-naa-sa-nang pa-ri-put-tang

tang yaa-wa-de-wa sie-tas-sa pa-ti-gaa-taa-ya, un-has-sa pa-ti-gaa-taa-ya

dang-sa-ma-ka-sa-waa-taa-ta-pa-si-ring-sa-pa-sam-pas-saa-nang pa-ti-gaa-taa-ya

yaa-wa-de-wa u-tu-pa-ris-sa-ya-vi-no-da-nang pa-ti-sal-laa-naa-raa-mat-tang

ad-dscha ma-yaa a-pa-tscha-wek-kit-ta-waa yo gi-laa-na-pat-tscha-ya-pe-sad-dscha-pa-rik-kaa-ro pa-ri-but-to

so yaa-va-de-wa up-pan-naa-nang wey-yaa-baa-ti-kaa-nang we-da-naa-nang pa-ti-gaa-taa-ya

so yaa-wa-de-wa up-pan-naa-nang wey-yaa-baa-ti-kaa-nang we-da-naa-nang pa-ti-gaa-taa-ya

ab-yaa-pad-dschha-pa-ra-maa-taa-ya-ti

Welches Kleidungsstück Ich heute auch ohne Reflexion getragen habe, es geschah nur, um mich zu schützen vor Kälte, Hitze, Hornissen, Moskitos, Wind und Sonne und Schlangen; und auch als dauerhafte Abdeckung der schamverursachenden Geschlechtsorgane.

Welche Nahrung ich auch ohne Meditation benutzt habe, es geschah weder für das Vergnügen, noch für die Eitelkeit (die aus der verfügbaren physischen Kraft entsteht), weder um dicker zu werden noch um den Körper schöner zu machen; sondern es geschah nur deswegen den Körper am Leben zu erhalten, den Hunger zu stillen, ihn unversehrt zu halten und die Ausübung des heiligen Lebens möglich zu machen.

Es geschah auch um die alten Gefühle des Hungers zu zerstören und nicht neue Gefühle des Überessens zu erzeugen. So werde ich frei bleiben von körperlichen Schwierigkeiten und so kann ich beruhigt leben.

Welche Stätten heute auch von mir verwendet sind ohne Reflexion, es geschah nur um mich zu schützen vor Kälte und Hitze, Hornissen und Mücken, Wind und Sonne, und gegen Schlangen, sowie einen beständigen Schutz vor schlechtem Wetter, und auch um in Isolation zu leben.

Welche Unterstützung für Kranke, nämlich Medikamente und Werkzeuge, heute auch ohne Nachdenken von mir benutzt sind, es geschah nur als Hilfe zur Minderung körperlicher Schmerzen und auch zur Erhaltung der größt möglichen Freiheit von Krankheiten.

10. Gaajapaddschawegkhana

A-jang-ko me gaa-yo gei-koong-rau-nie-lea ud-tang paa-da-ta-laa büang-bon-tea-pün-tao-kün-maa a-to ge-sa-mat-ta-gaa büang-tam-tea-plei-pom-long-pei dtad-tsch-pa-ri-yan-to mie-nang-hum-yu pen-tie-sud-roob pu-ro naa-nab-pa-gaa-ras-sa-a-su-dschi-no tem-pei-duay-koong-mei-sa-aad mie-pra-gaan-taang-taang ad-ti i-mas-sa-ming gaa-ye mie-yu-nei-hei-nie

ge-saa kü-pom-tang-lei lo-maa kü-kon-tang-lei na-kaa kü-leb-tang-lei dan-taa kü-fan-tang-lei ta-dscho kü-nang mang-sang kü-nüa na-haa-ru kü-en-tang-lei ad-ti kü-gra-dug-tang-lei ad-ti-min-schang yüa-nei-gra-dug wag-gang-maam ha-da-yang hur-dschei ya-ga-nang tab gi-lo-ma-gang pang-püd pi-ha-gang tei pab-paa-sang pood an-tang sei-yei an-ta-ku-nang sei-noi u-da-ri-yang aa-haan-mei ga-rie-sang aa-haan-gau mat-ta-gemat-ta-lung-kang yüa-nei-sa-moong-sie-sa pid tang naam-die sem-hang naam-sa-led bub-bo naam-lüang lo-hi-tang naam-lüad se-do naam-ngüah me-do naam-man-kon as-su naam-taa wa-saa naam-man-leo ke-lo nam-lei sing-kaa-ni-gaa naam-mug la-si-gaa naam-kei-koa mut-tang naam-muud

e-wa-ma-yang-me-gaa-yo gei—koong-rau-mie-yaang-nie ut-tang paa-ta ta-laa büang-bon tea-pün-tao-kün-maa a-to ge-sa-mat-ta-gaa büang-tam-tea-plei-pom-long-pei ta-dscha-pa-ri-yan-to mie-nang-humm-yu-pen-tie-sud-roob pu-ro-naa-nab-pa-gaa-ras-sa-a-su-dschi-no tem-pei-duay-koong-mei-sa-aad-mie-pra-gaan-taang-taang-yaang-nie-lea

11. scheijamangkalakaatha

Na-mo me pud-ta-te-tscha-saa-ra-ta-na-ta ya-tam-mi-gaa te-tscha-pa-sit-ti pa-sie-te-waa naa-raa-ya-pa-ra-me-su-raa-sit-ti-pom-maa dscha in-taa-dscha dscha-tu-lo-gaa-kam-pie-rag-ka-gaa sa-mut-taa pu-tung-kang-kaa-dscha sa-pom-ma-schei-ya-pa-sit-ti-pa-wan-tu-te

schei-ya schei-ya too-ra-ni too-ra-ni u-ta-ti u-ts-tie naa-ti naa-ti

schei-ya schei-ya ka-kon-la-ton-la-ni-sei ni-rei-sei-sen-na-me-ru-raad-scha-pon-noo-ra-schie

schei-ya schei-ya kam-pie-ra-som-pie na-ken-ta-naa-kie pie-saad-dscha pu-ta-gaa-lie

schei-ya schei-ya-tun-ni-mit-ta-ro-kie

schei-ya schei-ya sing-kie-su-taa-na-mug-ka-schaa

schei-ya schei-ya wa-run-na-mug-ka-saa-traa

schei-ya schei-ya dscham-paa-ti-naa-ka-gu-la-kan-tog

schei-ya schei-ya kad-scha-kon-na-tu-rong

su-ga-ra-pu-schong-sie-ha-pierg-ka-tie paa

schei-ya schei-ya wa-run-na-mug-ka-saa-traa

te-ta te-ta se-naa-rie-pu-na-sit-ti-noo-ra-die

schei-ya schei-ya su-kaa su-kaa-schie-wie

schei-ya schei-ya too-ra-ta-le-sa-taa-su-schei-yaa

schei-ya schei-ya too-ra-nie-saan-ti-sa-taa

schei-ya schei-ya mang-ga-raas-ran-yaa-pa-wak-ke

schei-ya schei-ya wa-run-na-yag-ke

schei-ya schei-ya rag-ka-se-su-ra-pu scha-te-schaa

schei-ya schei-ya pom-men-ta-ka-naa

schei-ya schei-ya raa-schaa-ti-raas-saat-schei

schei-ya schei-ya pa-ya-wing-sab-pang

schei-ya schei-ya a-ra-han-ta pad-dscheg-ga-put-ta-saa-wang

schei-ya schei-ya ma-he-su-ro ha-ro-ha-ring-te-waa

schei-ya schei-ya pom-maa-su-rag-ko

schei-ya schei-ya naa-ko-wi-run-ha-go wi-ru-pag-ko dschan-ti-maa-ra-wi-in-to-dscha

we-na-tei-yo-dscha

gu-we-ro wa-ru-no-pi-dscha

ag-ki-waa-yo dscha paa-schun-ho gu-maa-ro-ta-ta-rat-ta-go

at-taa-ra-sa ma-haa-te-waa

sit-ti-taa-pa-saa-aa-ta-yo i-si-no saa-wa-gaa sap-paa

schei-ya-raa-mo pa-wan-tu-te

schei-ya-tam-mo-dscha sang-ko-dscha ta-sa-paa-lo-dscha schei-ya-gang

et-na schei-ya te-sche-na ho-tu-te schei-ya-mang-ka-lang

        schei-yo-pi put-tas-sa si-rie-ma-to

a-yang-maa-ras-sa-dscha-paa-pi-ma-to

pa-raa-scha-yo ug-ko sa-yam-po-ti-man-te pa-mo-ti-taa

schei-ya-ta-taa in-ta-ka-naa ma-he-si-no

        schei-yo-pi put-tas-sa si-rie-ma-to

a-yang-maa-ras-sa-dscha-paa-pi-ma-to

pa-raa-scha-yo ug-ko sa-yam-po-ti-man-te-pa-mo-ti-taa

schei-ya-ta-taa te-wa-ka-naa ma-he-si-no

        schei-yo-pi put-tas-sa si-rie-ma-to

a-yang-maa-ras-sa-dscha-paa-pi-ma-to

pa-raa-scha yo ug-ko sa-yam-po-ti-man-te pa-mo-ti-taa

schei-ya-ta-taa su-pan-na-ka-naa ma-he-si-no

        schei-yo-pi put-tas-sa si-rie-ma-to

a-yang-maa-ras-sa-dscha-paa-pi-ma-to

pa-raa-scha-yo ug-ko sa-yam-po-ti-man-te pa-mo-ti-taa

schei-ya-ta-taa naa-ka-ka-naa ma-he-si-no

        schei-yo-pi put-tas-sa si-rie-ma-to

a-yang-maa-ras-sa-dscha-paa-pi-ma-to

pa-raa-scha yo ug-ko sa-yam-po-ti-man-te pa-mo-ti-taa

schei-ya-ta-taa sa-prom-ma-ka-naa ma-he-si-no

        scha-yan-to po-ti-yaa-mu-le sag-gaa-yaa-nang nan-ti-wat-ta-no

e-wang-ta-wang wi-scha-yo ho-hi scha-jas-su-schei-ya-mang-ka-le

a-pa-raa-schi-ta-pang-lang-ge sie-se pa-ta-wi-pog-ka-re

a-pi-se-ge sab-pa-put-taa-nang ag-kab-pad-to pa-mo-ta-ti

su-nag-kat-tang su-mang-ka-lang su-pa-paa-tang su-hut-ti-tang su-ka-no su-mu-hut-to dscha su-yit-tang pram-ma-dschaa-ri-su

pa-thag-ki-nang gaa-ya-gam-mang waa-dschaa-gam-mang-pa-thag ki-nang ma-no-gam-mang pa-ni-tie te pa-pa-tag-ki-naa pa-tag-ki-naa-ni gat-ta-waa-na la-pan-tat-te pa-tag-ki-ne

        te at-ta-la-taa su-ki-taa wi-run-haa-put-ta-saa-sa-na

a-ro-kaa su-ki-taa-ho-ta sa-ha sab-pe-hi yaa-ti-pi

        su-nan-tu pon-to ye te-waa as-sa-ming taa-me a-ti-ka-taa tie-kaa-yu-gaa sa-taa hon-tu su-ki da-ta hon-tu

sab-pa-taa rag-kan-tu sab-pa-sat-taa-nang

rag-kan-tu schi-na-saa-sa-nang yaa gaa-dschi

pat-ta-naa te-sang sab-pe pu-ren-tu ma-no-ra-taa yut-ta-gaa-le pa-was-san-tu was-sang

was-saa-wa-laa-ha-gaa ro-kaa-dschu-pat-taa gaa

ya-su-kang dschit-ti-su-kang aa-ra-han-tu

ya-taa-ra-hang

12. Dhasaparamigatha

thasapaaramiekaathaa

Dasaparamigatha

Verse über die 10 pāramīs (pāramitās), die 10 Vollkommenheiten

taa-na paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

taa-na u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

taa-na paa-ra-mat-ta-pa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

sie-la paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

sie-la u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

sie-la pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

nek-kam-ma paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

nek-kam-ma u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

nek-kam-ma pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

pan-yaa paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

pan-yaa u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

pan-yaa pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

wi-ri-ya paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

wi-ri-ya u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

wi-ri-ya pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

kan-ti paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

kan-ti u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

kan-ti pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

sad-dja paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

sad-dja u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

sad-dja pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

a-tit-taa-na paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

a-tit-taa-na u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

a-tit-taa-na pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

met-taa paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

met-taa u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

met-taa pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

u-pek-kaa paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

u-pek-kaa u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

u-pek-kaa pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

ta-sa paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

ta-sa u-pa-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

ta-sa pa-ra-mat-ta-paa-ra-mi sam-pan-no i-ti-pi-so pa-ka-waa

Der Buddha hat zehn Vollkommenheiten geübt, und zwar dreifach:

die Basis Vollkommenheiten, die höhere Vollkommenheiten und die höchste Vollkommenheiten.

Diese Vollkommenheiten sind:

1. Die Vollkommenheit des Gebens (dāna)

2. Die Vollkommenheit der Sittlichkeit (sila)

3. Die Vollkommenheit der Entsagung (nekkhamma)

4. Die Vollkommenheit der Weisheit (paññā)

5. Die Vollkommenheit der Energie (viriya)

6. Die Vollkommenheit der Geduld (khanti)

7. Die Vollkommenheit der Wahrheit, Wahrhaftigkeit (sacca)

8. Die Vollkommenheit der Entschlossenheit (adhitthāna)

9. Die Vollkommenheit der liebenden Güte (mettā)

10. Die Vollkommenheit des Gleichmuts (upekkhā)

13. himmel 6 klassen

Bespiegelung über Gottheiten

tschaa-tum-ma-haa-raa-dschi-kaa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung tschaa-tum-ma-haa-raa-dschi-kaa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

taa-wa-ting-saa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

taa-wa-ting-saa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

yaa-maa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

yaa-maa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

tu-si-taa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

tu-si-taa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

nim-maa-na-ra-tie te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

nim-maa-na-ra-tie-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

pa-ra-nim-mit-ta-wa-sa-wat-tie te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

pa-ra-nim-mit-ta-wa-sa-wat-tie-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

pram-ma-pa-ri-sad-dschaa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

prom-ma-pa-ri-schad-schaa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

pram-ma-pu-ro-pi-taa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

pram-ma-pu-ro-pi-taa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

ma-haa-pram-maa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

ma-haa-pram-maa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

pa-rit-taa-paa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

pa-rit-taa-paa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

ap-pa-maa-naa-paa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

ap-pa-maa-naa-paa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

aa-pas-sa-raa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

aa-pas-sa-raa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

pa-rit-ta-su-paa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

pa-rit-ta-su-paa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

ap-pa-maa-naa-su-paa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

ap-pa-maa-naa-su-paa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

su-pa-kin-ha te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

su-pa-kin-ha-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

we-hap-pa-laa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

we-hap-pa-laa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

a-san-ya-sat-ta te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

a-san-ya-sat-ta-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

aa-wi-ha te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

aa-wi-ha-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

aa-tap-pa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

aa-tap-pa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

su-tas-sa te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

su-tas-sa-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

su-tas-sie te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

su-tas-sie-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

a-ga-nit-ta te-waa sat-ta-ma-nus-saa-we-sung

a-ga-nit-ta-nang te-waa-nang sat-tang sut-ta-waa

put-ta-ru-pang put-tang djak-kung

tam-ma-ru-pang tam-mang djak-kung

sang-ka-ru-pang sang-kang djak-kung

put-ta-djak-ku na-sot-ti-naa nas-san-tu-pat-ta-waa sap-pe tuk-kaa wu-pa-sa-men-tu-te

tam-ma-djak-ku na-sot-ti-naa nas-san-tu-pat-ta-waa sap-pe pa-jaa wu-pa-sa-men-tu-te

sang-ka-djak-ku na-sot-ti-naa nas-san-tu-pat-ta-waa sap-pe ro-kaa wu-pa-sa-men-tu-te

pa-wa-tu sap-pa-mang-ka-lang rak-kan-tu sap-pa-te-wa-taa sap-pa-put-taa-nu-paa-we-na sa-taa so-ti pa-wan-tu te

pa-wa-tu sap-pa-mang-ka-lang rak-kan-tu sap-pa-te-wa-taa sap-pa-tam-maa-nu-paa-we-na sa-taa so-ti pa-wan-tu te

pa-wa-tu sap-pa-mang-ka-lang rak-kan-tu sap-pa-te-wa-taa sap-pa-kaa-nu-paa-we-na sa-taa so-ti pa-wan-tu te

Es gibt die vier Großen Götterkönige (devā cātummahārājikā),

es gibt die Götter der Dreiunddreißig (devā tāvatimsā),

es gibt die Yāma-Götter (devā yāmā),

es gibt die Seligen Götter (devā tusitā),

es gibt die schöpfungsfreudigen Götter (devā nimmānarati),

es gibt die über die Erzeugnisse anderer verfügenden Götter (devā paranimmitavasavatti),

es gibt die Sphäre des Gefolge von Brahma (brahma-parisajja),

es gibt die Sphäre der Minister des grossen Brahma (brahma-purobhita),

es gibt die Sphäre des Großen Brahmas (maha-brahma),

es gibt die Sphäre der begrenzten Ausstrahlung (paritābhā),

es gibt die Sphäre der unendlichen Ausstrahlung (appamānābhā),

es gibt die Sphäre der strahlenden Brahmas (ābhassara),

es gibt die Sphäre der begrenzten Herrlichkeit (parittāsubhā),

es gibt die Sphäre der unbegrenzten Herrlichkeit (appamānāsubhā),

es gibt die Sphäre brillanter Herrlichkeit (subhakinha),

es gibt die sehr fruchtbare Sphäre, die Sphäre der Brahmas mit großer Belohnung (vehapphala),

es gibt die Sphäre der unbewussten Wesen (asañña-satta),

es gibt die Sphäre in der die Gottheiten in ihrem eigenen Wohlstand baden (āviha),

es gibt die Sphäre der Götter ohne Sorge, die ruhige Sphäre (ātappa),

es gibt die schöne Sphäre, die Sphäre die klar zu sehen ist (sudassa),

es gibt die Sphäre der strahlenden Götter (sudassī),

es gibt die Sphäre der höchsten Götter, die zuerst geboren wurden (akanittha).

Das Vertrauen, von dem jene Gottheiten erfüllt, von hier abgeschieden, dort wiedererschienen sind, ein solches Vertrauen eignet auch mir. Die Sittlichkeit - das Wissen - die Freigebigkeit - die Weisheit, von der erfüllt jene Gottheiten von hier abgeschieden und dort wiedererschienen sind, solche Sittlichkeit, solches Wissen, solche Freigebigkeit, solche Weisheit eignet auch mir.

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Quellen:

Ordination Procedure by Somdet Phra Maha Samana Chao Krom Phraya Vajirañanavarorasa, Wat Bovornives, Bangkok, 2532

Dhamma für das Leben, Wat Dhammaniwasa e.V. Aachen (Selbstverlag)

Buddhistische Rezitationen. Wichtige Rezitationstexte und Verse aus dem Theravāda zum Chanten, Kontemplieren, Inspirieren und Verinnerlichen, zusammengestellt und übersetzt von Agganyani; gefördert durch R. G. - Herausgeber: Theravada-Netz der DBU (Deutsche Buddhistische Union e.V.)

Rezitationen im Wat Pah Purittaram Giessen – Germany; übersetzt von Achim Brezski; mit Dank an A. Kassapa (Buddhistisches Haus Berlin), Bhante Punnaratana, und Bhikkhuni Mae Chee (Brigitte Schrottenbacher). 2003/Sept 2004

Beoefening van de basismeditatie door de benadering van Vijja Dhammakaya, gebaseerd op de algemene leer van de Eerwaarde Chao Khun Phra Mongkol-Thepmuni, Bangkok, door de Eerwaarde Phra Bhavana-Kosolthera; in het Nederlands vertaald door N. Moonen. Waalwijk: De Buddharama Tempel, 2529/1986.

Boeddhistische recitatieteksten, voor geestelijk en lichamelijk heil; geautorizeerde compilatie en vertaling door N. Moonen. Waalwijk: Buddharama tempel, 1986.

A Book of Recitations; by Phra Dhammahaviranuratna. – Buddhagaya: Thai Monastery, 2532/1989.

Dictionary of Buddhism. Bangkok: Mahachulalongkorn Buddhist University, 2932.

Lay Buddhist Practice. The Shrine Room; Uposatha Day; Rains Residence; by Bhikkhu Khantipālo. Kandy: The Wheel Publication No.206/207.

Pāli Recitations (with English versions); compiled by Vorasak Jandamit. Bangkok: Mahachula University Press, 1989.

Sāmanerasikkhā : The Novice's Training; by His Royal Highness the late Sangharāja, Prince Jinavarasirivaddhana. (Bangkok) : Mahā-Makuta-Raja-Vidyalaya, 2526. (English translation; Pali in Roman script).

Lokuliyana, Lionel (tr.): Catubhānavārapāli, The Text of the four recitals or The Great Book of Protections, Sinhala - Maha Pirit Pota. Colombo (s.a.).

Piyadassi Thera (tr.): The Book of Protection, Paritta. - Colombo 1975.

Narada Thera and Bhikkhu Kassapa: The Mirror of the Dhamma. Buddhist Chanting and Devotional Texts. Pali and English. Kandy. The Wheel, No. 54ab.

http://www.palikanon.com/

https://www.facettenvanhetboeddhisme.nl/8a. The Bodhisatta in Theravada Buddhism.html

https://www.facettenvanhetboeddhisme.nl/ 2.6. De  werelden van bestaan.html



[1] * Die vier Paare von (edlen) Personen sind der Stromeingetretene (sotāpanna), der Einmalwiederkehrer (sakadāgāmī), der Niemalswiederkehrer (anāgāmī) und der Arahat. Wenn davon jeweils Pfad (magga) und Frucht (phala) unterschieden werden, ergeben sich acht einzelne Individuen.